
Was wäre der Erfolgsverein FC Bayern München ohne seine erstklassigen Spieler. Auch jüngere Fußballer gehören bereits zu den Legenden, wie z. B. Manuel Neuer, der seit fünf Jahren dem Club angehört, ebenso Jérôme Boateng. Philipp Lahm ist bereits seit 1995 dabei und Holger Badstuber seit 2002. Ganz neu ist Mats Hummels. Frank Ribéry, der Franzose unter den Deutschen, ergänzt die Fußball-Elf seit 2007 und Robert Lewandowski seit 2014. Thomas Müller machte auch in der letzten WM von sich reden und ist seit 2000 dabei.
Doch auch die Trainer geraten sicher nicht in Vergessenheit: Größen wie Sepp Herberger, Udo Lattek, Jupp Heynckes und Felix Magath führten die Fußballelf zum Erfolg. Für furiose Siege sorgte aber die Mannschaft.
Konrad Heidkamp war von 1928-1937 Verteidiger in der Nationalelf. Conny war Mannschaftskapitän der ersten Meistermannschaft 1932. Er rettete die Trophäen des FCB vor den Souvenirjägern der Amerikaner nach Ende des zweiten Weltkrieges und vergrub sie auf dem Land.
Unvergessen: Der Stürmer Gerd Müller (1964-1979). Man kannte ihn als den Bomber. Seine Rekorde als Torschütze mit 365 Toren in 427 Spielen sind auch heute noch unerreicht. Allein in einer Saison schoss er 40 Tore.
Als Katze von Anzing hält Sepp Maier auch heute noch den Rekord in ununterbrochenem Spielen. Von 1962-1979 stand er 442 Mal in Folge als Torwart zwischen den Pfosten. Bei der WM 1974 hielt er im Finale nach anfänglicher Führung der Holländer jeden Ball.
Der Kaiser Franz Beckenbauer war von 1964-1977 Libero. 1974 führte er auch die deutsche Nationalmannschaft zum WM-Sieg. 1990 konnte er seinen Erfolg wiederholen.
Als erfolgreicher Stürmer ist Uli Hoeneß bekannt. 1970-1978 machte er sich als Spieler und Macher einen Namen. Als Manager des FC Bayern in den Jahren danach war er ebenfalls maßgeblich am Mannschaftserfolg beteiligt. 1999 machte man ihn zum Manager des Jahres.
Im Sturm spielte von 1974-1984 Karl-Heinz Rummenigge. Nach seinem Weggang nach Italien kam er zurück und ermöglichte zusammen mit Franz Beckenbauer und Uli Hoeneß den Aufstieg der Bayern Anfang der 1990-er Jahre.
Als Libero von 1976-1991 absolvierte Klaus Augenthaler 404 Spiele für die Bayern. Sein Portfolio: Siebenmal Deutscher Meister und dreimal DFB-Pokal. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1990 Weltmeister. Fußballinteressierte kennen sein Tor des Jahrzehnts gegen Uli Stein vom Mittelkreis aus.
Der Lockenkopf Paul Breitner war von 1970-1974 Verteidiger und 1978-1983 Stürmer im Mittelfeld. Er wurde fünfmal Meister und 1974 sogar Weltmeister. Er schoss damals im Endspiel gegen Holland den maßgeblichen Elfmeter zum 1:1.
Lothar Matthäus brachte im Mittelfeld und in der Abwehr von 1984-1988 und von 1992-2000 die Fußballelf nach vorne. Er wechselte zunächst nach Italien und kam nach einer Verletzung zurück nach Bayern. 1990 holte er den WM-Sieg.
Stefan Effenberg spielte 1990-1992 und 1998-2002 im Mittelfeld. Man nannte ihn den Tiger. Als Kopf der Mannschaft 1998-2002 machte er seine Jungs 25 Jahre nach dem letzten Europapokalsieg zu Champions-League-Gewinnern.
Giovane Élber fegte 1997-2003 über den Platz. Er wurde zum erfolgreichsten ausländischen Torschützen der Bundesliga-Geschichte. In insgesamt 252 Spielen erzielte er 133 Tore.
Der Torwart Oliver Kahn machte sich als Titan die Philosophie des FCB weiter, immer weiter! zu eigen. Acht Meisterschaften und sechs DFB-Pokalsiege, einen Champions-League-Sieg und einen Weltpokal sowie den UEFA-Pokal-Sieg 1996 zeichnen ihn aus. Er begleitete das Team 1994-2008